

Mein Gast ist Wladislaw Raab und uns erwartet ein wilder Ritt durch Erlebnisberichte und Legenden voll bizarrer Himmelsschauspiele und sonstiger Offenbarungen. Die Reise beginnt im Februar 2016 im walisischen Pentyrch, wo Caz Clarke und zwei weitere Einwohner des Ortes im Verlauf der mehrtägigen Militärübung "Chamäleon" seltsamste Beobachtungen machten und schließlich eine männliche Stimme am Firmament erschallte und ihnen befahl, der Welt von dem Gesehenen zu berichten. Wir setzen den Streifzug mit einer naheliegenden Betrachtung des mutmaßlichen Projekts "Blue Beam", sowie der Ereignisse in Fatima 1917 und davor in La Salette um 1846 fort und sind gespannt, wohin das weitere Gespräch uns führt - Anregungen und live Anrufe natürlich willkommen...
Und alleine die Ereignisse in Fatima haben es mehr als in sich und bieten Stoff für reichhaltige Spekulation darüber, womit wir es hier eigentlich zu tun haben. Auffällig ist auch, dass sich, wie Wladislaw in mehreren Artikeln u.a. beschreibt, das Motiv "Sonnen-Frau" vs. "Drache/Schlange" immer wieder in verschiedensten Darbietungen zeigt und in anderen Kulturen quer über den Globus ähnliche Mythen existieren. Wladislaw geht auch kurz auf ein paar persönliche Erlebnisse ein, die thematisch verwandt sind. Und auch wenn wir voraussichtlich wohl nicht mehr dazukommen werden, die s.g. Airship-Mysteries [=Van Meter Visitor] noch einmal anzusprechen - ein gutes Motiv geben sie allemal ab.
In den News zu Beginn der Sendung hat der Moderator dann noch eine weitere "lustige Synchronizität" anzubieten, die sich am Tag nach der letzten Sendung mit Waldemar Czarnetzky am Himmel südlich von Graz abspielte...stay tuned...

Wenn die falsche Gottesmutter
vor der wahren Gottesmutter warnt
Marienerscheinungen waren über Jahrhunderte hinweg ruhige, moralisch klare Botschaften: Erwachsene, oft Geistliche, empfingen Visionen, die auf Buße, Gebet und spirituelle Orientierung abzielten. Mittelalterliche Erscheinungen wie in Laon oder Chartres folgen diesem Muster – schlicht, ernst, ohne visuelle Effekthascherei.
Doch die Moderne hat ein radikal anderes Phänomen hervorgebracht: Erscheinungen, bei denen Maria angeblich vor anderen Maria-Erscheinungen warnt. Es sind genau diese Visionen, die das Phänomen in eine neue Dimension zerren – eine Mischung aus medialer Inszenierung, Massenwirkung und ufologischen Anklängen.
Drei, von vielen, gekaperten Erscheinungen
Zeugen: Kinder (Lucia, Jacinta, Francisco). Phänomene: Sonnenwunder, Lichteffekte, Uforbs, massenhafte Aufmerksamkeit
Paradoxon: Maria warnt die Kinder vor anderen Erscheinungen, während die eigene Inszenierung als Spektakel auftritt – fast wie eine Warnung, die selbst inszeniert wird.
Zeugen: Kinder und Jugendliche. Phänomene: Intensive Lichterscheinungen, leuchtende Kugeln, verspiegelte Flugscheiben am Himmel, ufologische Anmutung
Paradoxon: Maria signalisiert, dass manche Visionen von „anderen Mächten“ stammen – doch gleichzeitig wird die Erscheinung selbst zum medialen Event, mit visuell spektakulären Effekten, die fast ablenken von der Botschaft.
Zeugen: Kinder und Jugendliche. Phänomene: Fliegende Lichtobjekte, Massenerscheinungen, teilweise am Tag sichtbar
Paradoxon: Warnung vor falschen Erscheinungen, während die eigene Vision mit Lichtkugeln und „UFO-artigen“ Effekten eine völlig andere Richtung einschlägt.
Drei Merkmale der untypischen Erscheinungen
Kinder als Zeugen – im Kontrast zu mittelalterlichen Visionen, die auf Erwachsene konzentriert waren.
Showeffekte – Sonnenwunder und Lichtphänomene wirken wie eine Inszenierung, die die eigentliche Botschaft überlagert.
Ufologische Elemente – Lichtkugeln, fliegende Scheiben, teils bei Tageslicht, die stark an UFO-Phänomene erinnern.
Das Paradoxon der gekaperten Erscheinung
Hier wird das klassische Phänomen gekapert und transformiert: Die Gottesmutter, die traditionell tröstet und lehrt, tritt auf als Warnende vor sich selbst, während die Erscheinung zu einem medialen, spektakulären Event wird. Die Kinder als Zeugen, die Sonnenwunder, die fliegenden Lichtkugeln – alles wirkt wie ein Theater der Ablenkung, das die ursprüngliche Botschaft überlagert.
Man könnte sagen: Maria wird zur Warnung vor Maria, und das Phänomen nimmt eine Richtung, die die mittelalterlichen Muster völlig auf den Kopf stellt. Es ist, als hätte jemand das klassische Marienphänomen „zweckentfremdet“ – und gleichzeitig die Botschaft selbst in die Inszenierung integriert!ʬ
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P.S.: Ich halte es für sinnvoll, Marienerscheinungen in zwei Kategorien zu unterscheiden:
Marienerscheinungen im engeren Sinne – jene, die im religiösen Kontext als authentisch gelten und für mich als Christ Bedeutung haben.
Marienerscheinungen im weiteren Sinne – jene, die von einer Fremdintelligenz übernommen und nachgeahmt wurden, wobei die Umsetzung eher mangelhaft ist.
Über die Quelle(n) dieser Erscheinungen lässt sich streiten:
Aliens, die uns in eine bestimmte Richtung „umleiten“ wollen – wohin auch immer.
Eine Macht (möglicherweise aus der Zukunft), die uns mit Endzeitprophezeiungen eine Warnung übermitteln möchte.
Dämonische Kräfte, wie viele Theologen vermuten, die versuchen, das Christentum in eine Sackgasse zu manövrieren.
Oder, nicht auszuschließen, die „GROSSEN ALTEN“, Götter der Vorzeit, die sich getarnt zeigen, um ihre Lehren zu verbreiten und so wieder ins Bewusstsein der Menschen zu gelangen!ʬ

Leserbrief:
UFO? Heiligenerscheinung?
1956, Eisenberg an der Raab (Burgenland)
Servus Wladislaw!
Anbei eine Info über eine ehemalige Heiligenerscheinung von 1956 aus dem Südburgenland / Österreich.
Meiner Meinung nach könnte es sich um eine Art UFO-Erscheinung handeln. Ich habe den Ort sporadisch über die Jahrzehnte besucht dabei ist der Hype gänzlich erloschen.
Erst kürzlich bin ich wieder per Zufall vorbeigekommen und da war vom Rasenkreuz nichts mehr zu sehen, das noch in den 80er Jahren gut zu sehen war. Es gibt aber ein Kuriosum ,das aber sehr erwähneswert ist:
* Die Bäuerin Aloisia Lex hat die Sichtung am 6. September 1956 im Südburgenland erlebt!
* Ingomar von Lex, der im Kindergartenalter im Jahre 1956 für 5 Stunden an der Südostseite des Untersbergs (Salzburg) spurlos verschwunden war.
Als er wieder auftauchte, erzählte er seinen Eltern, dass er von einem “Zwerg” in eine Höhle des Untersbergs geführt wurde - bis zu einem See im Berginneren, wo sich viele weitere “durchsichtige” Zwerge aufhielten.
Diese erklärten ihm, dass er sich nicht fürchten bräuchte und sie ihn beschützen würden. Ingomar meinte zudem, nur kurz fort gewesen zu sein. Leider ist mir das genaue Datum nicht bekannt. Zufall oder nicht!?
Grüsse aus dem Raabtal
Hannes
P.S.:
Im Jahre 1947 sah der Vater der Aloisia Lex im Garten eine weisse Frau, bekleidet mit einem Schleier. Die Erscheinung war an der Stelle in der Wiese gewesen, wo später der Himmel das Bodenkreuz einprägte. Gleich zwei Marienerscheinungen im marianischen Jahr 1954 bestätigen den Ursprung der Gnadenstätte Eisenberg.
Wieder ein Zufall ???
VG
Hannes