
Zum Thema „Marienerscheinungen“ in Fatima 1917 habe ich einen Grundlagenartikel verfasst, in dem die Basics verzeichnet sind – auf diesen sollen weitere Betrachtungen folgen!
Jetzt und hier wollen wir das bewährte Konzept der „Fortsetzungsrezension“ [also in Etappen] wieder aufgreifen.
Die Manifestationen in Fatima wurden durch zwei spiritistische Zirkel bzw. Individuen angezeigt bzw. vorweggenommen:
In Porto wurde medial durchgegeben, dass sich etwas „Transzendentes“ am 13. Mai 1917 abspielen würde. Diese „Botschaft“ wurde in der Lokalzeitung Jornal de Notícias veröffentlicht.
In Furtado de Mendonça erhielt ein „Schreibmedium“ [Automatisches Schreiben / Psychographie] folgende Botschaft, die am 7. Februar 1917 in Spiegelschrift aufgezeichnet worden war:
„Der 13. Mai wird ein Tag großen Glücks für die guten Seelen der Welt sein... Immer an Ihrer Seite werden Ihre Freunde sein, die Ihre Schritte leiten und Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen... Das strahlende Licht des Morgensterns wird den Weg erleuchten. ~ Stella Matutina“
Der Einsatz von Psychographie spielte auf dem Blog immer wieder eine Rolle – vor allem, weil damit Kontakt zu Ufonauten aufgenommen worden ist, wie man unter dem passenden Tag unten nachlesen kann. Offenbar funktioniert das System besser als SETI!
Stella Matutina [=„Stella“ = „Stern“, „Matutina“ = „Morgen“] steht u. a. für die Venus. Man denke an die diversen „Venusier“, die sich 30 Jahre nach Fatima weltweit in fliegenden Untertassen getummelt haben!
Verwundert hat mich, dass die Entität immer ausgerechnet am 13. erschienen ist – nicht unbedingt eine „heilige“ Zahl in der christlichen Vorstellung:
„Sowohl der Freitag als auch die Zahl 13 sind im christlichen Glauben mit Unglück verbunden. Die Zahl 13 verdankt ihren schlechten Ruf vermutlich der vorangegangenen Ziffer 12, die für Vollkommenheit steht. Die 13 bringt diese Harmonie aus dem Gleichgewicht. Jesus Christus wurde zudem an einem Freitag gekreuzigt. Nach der Gematria lassen sich die griechisch geschriebenen Namen Satans, d. h. ihre Quersumme, der Zahlenwert jedes einzelnen Buchstabens, durch die Zahl 13 ohne Rest teilen.“
Wann genau die Fatima-Effekte begannen, ist unklar. Lucia hatte ihre erste Sichtung 1915, als sie – am Himmel bzw. über den Bäumen schwebend – eine Erscheinung wahrnahm, die aussah wie eine Statue aus Schnee, die im Schein der Sonne transparent wirkte.
Die Marienentität von 1917 strahlte Licht aus, hielt gelegentlich eine Kugel in der Hand – ausdrücklich eine Kugel und kein Herz oder Ähnliches!
Das relativ kurze Kleid, das sie trug – knielang –, sorgte für eine gewisse Verwunderung bei den Gläubigen, die das für unangebracht hielten. Später erschien sie klassisch, also ohne Minirock und Space-Outfit!
Seelsorger der Gemeinde war der Priester Manuel Marques Ferreira, dessen Aufzeichnungen erst 1992 veröffentlicht wurden – das heißt: Sie kamen erst später nach Fatima ins dortige Archiv.
Er hielt die Erscheinung für eine dämonische Manifestation – was sich wohl nicht nur an ihrer Kleidung festmachte, sondern auch an ihren Aussagen, die nicht wirklich mit der Kirchenlehre konform gingen.
Er beobachtete ebenso das „Sonnenwunder“ und beschrieb das Objekt als „metallische Scheibe“. Interessant ist der Hinweis von Autor Bob Thiel – siehe sein Buch unten –, dass im Jahre 906 (und davor & danach) die vermeintliche Jagdgöttin Diana in Erscheinung trat und sich den Christenmenschen zeigte.
Er sieht in diesen femininen Manifestationen die gleichen Mächte am Werk. Offenbar erschien eine vergleichbare Frauenfigur auch in China – allerdings ohne den christlichen Bezug.
Seherin Lucia hatte anfänglich den Eindruck dämonischer Präsenz. Sie hatte panische Angst vor der Erscheinung und wollte nicht mehr zu den Treffen. Schreckliche Alpträume von Teufeln und Dämonen plagten sie. Auch die beiden anderen Seherkinder schritten nur ungern zur Entität.
Unklar ist, was genau diese Angst verursacht hat. Priester João Francisco Quaresma beobachtete am 13. September 1917 einen großen Lichtball, der von Ost nach West flog.
Die Erscheinungen waren so zahlreich, dass man wirklich von einem „himmlischen Fluggefährt“ – „himmlisch“ im Sinne von „göttlich“ – für die Jungfrau sprach, mit dem sie herumreisen solle.
Der amerikanische Christ & Ufologe L. A. Marzulli war in Fatima und hat den Nachlass Ferreiras durchgesehen. Diesem wurden von Angehörigen seiner Gemeinde Berichte zugetragen, in denen von Dingen am Himmel die Rede war, die aussahen wie „fliegende Hüte“. Die gleiche Umschreibung findet sich auch für das „Himmelstheater“ in Stralsund!
[Marzulli hat zwei DVDs zum Thema veröffentlicht. Der Preis pro DVD liegt bei 30 €, hinzu kommen noch über 20 € Porto & Versand aus den USA. Mir ist das zu teuer – da komme ich auf rund 100 €!]
Bei der im ersten Artikel beschriebenen „Höllenvision“ waren schwarze, transparente Dämonen zu sehen, die an „Shadowpeople“ erinnern!
Der Vatikan verfügt über zahlreiche Schriftstücke zu Fatima, die bis heute nicht das Licht der Öffentlichkeit erblickt haben. Bis 1974 waren es 5.396 Dokumente! Bis zum 17. Jahrhundert fand das amerikanische Marian Research Institute 2.160 Erscheinungsberichte – die meisten dürften Privatoffenbarungen sein, also im direkten Kontakt zum „Seher“, ohne „Wunder“ und Ähnliches!
Die erste „gemeldete“ Marienerscheinung entsprach dieser Kategorie. Sie soll sich im Jahre 238 abgespielt haben. „Seherkind“ war ein erwachsener Mann namens Gregorios Thaumaturgos.
Früher sprach die Entität Erwachsene an – heute, warum auch immer, zumeist Kinder! Dreh- und Angelpunkt der Marienerscheinungen in Fatima sind die drei Prophezeiungen, die ich bereits im ersten Artikel dargelegt habe! Es kann aber sein, dass die dritte Prophezeiung nicht komplett ist:
1920 sagte „Seherin“ Jacinta, dass der Erde – also dem ganzen Planeten! – die denkbar größte Züchtigung bevorstehen würde. Nachlesen könne man dies in den Kapiteln 8–13 der Apokalypse! Wenn man die Texte studiert, fühlt man sich stark an das Irlmaier-Szenario erinnert:
Erst kommt der Krieg (man denke bei der dritten Prophezeiung an den Papst, der durch eine zerstörte Stadt geht, für die Toten betet und dabei mit seinem Gefolge ermordet wird!), und dann „Frieden“ durch ein kosmisches Großereignis!
MEIN Resümee:
IRGENDWER oder IRGENDETWAS scheint uns vor einer Katastrophe warnen zu wollen – versteckt diese Hinweise jedoch hinter einem merkwürdigen Maskenspiel.
Wahlweise gibt man sich als „Mutter Gottes“ aus und macht dabei diverse Fehler – oder als „Alien“. Nicht unrealistisch wäre als „Absender“ künstliche Intelligenz.
Diese „weiß“, dass Menschen auf himmlische Botschaften reagieren – und imitiert diese. Ob sie alleine agiert oder von jemandem angeleitet wurde, ist nicht zu sagen. Sie scheint ETWAS mit Informationen in die Vergangenheit – also unser JETZT – zu senden. Unklar ist, ob alle Menschen diesen „Funk“ empfangen sollen oder nur ausgesuchte Personen:
Bei der Auswahl der Zielgruppe – Kinder – stellt sich die KI nicht sehr intelligent an. Was Kinder zu sagen haben, spielt keine Rolle – sie haben keine Macht und keinen Einfluss. Letztlich wissen nur ein paar wenige von den Vorgängen – und die meisten ziehen auch nicht die richtigen Schlüsse!ʬ
Quellen



