
Ziemlich passend, kurz vor Halloween 2012, setzte bei der Familie von Christine D. Parker Bigfoot-Aktivität ein.
Die fünfköpfige Soldatenfamilie [Parker und ihr Mann haben bei den US-Streitkräften gedient] bewohnt seit rund sieben Jahren ein Haus, das an ein großes Waldgebiet angrenzt – lediglich getrennt durch eine Straße.
Am 13.10. hörten sie einen bizarren Tierschrei im Wald. Der erste Gedanke war, ein Tier habe sich verletzt. Man lief als selbsternannte Ambulanz durch das nächtliche Gehölz, jedoch fand sich kein hilfsbedürftiger Vierbeiner.
Stattdessen herrschte plötzlich gespenstische Stille – ein Effekt, den wir als OZ-Faktor kennen. Im Folgenden ereigneten sich diverse andere Vorfälle, die zumeist von der Autorin [Hausfrau] beobachtet oder gehört worden sind.
Das Problem ist, dass sie unglaublich ängstlich auf alles reagierte, was sich seit jenem 13.10. zugetragen hatte – und daher als Zeugin nur bedingt tauglich ist, sah sie doch schon in jedem Schatten etwas Bedrohliches.
Einzelne Phänomene wurden aber auch von Nachbarn oder anderen, etwas mutigeren Familienmitgliedern gesehen und gehört! Der Gedanke, dass der Schrei von einem Bigfoot stammte, kam auf, als man sich mittels Internet Tierlaute vorspielte.
Darunter war auch eine Aufnahme von 1994 aus Ohio, die einem Bigfoot zugesprochen wurde. Neben vermeintlichen Bigfoot-Abdrücken im Wald, die von mehreren Zeugen gesehen wurden, gab es auch Ohrenzeugen für bizarre akustische Manifestationen.
Die sicherlich ungewöhnlichsten erschallten in tiefster Nacht. Offensichtlich rief ein „Kind“ nach seiner Mutter – allerdings in einer Lautstärke, die ein „normales“ Kind nicht zusammenbekommt! [S. 39]
Diese Mimikry-Laute kennen Bigfooter – sie werden immer wieder beschrieben. Oft ist die Stimme von Kleinkindern oder Babys zu hören, und wenn sich Zeugen zur Rettungsmission aufmachen, begegnen sie statt einem kleinen Artgenossen einem 250 cm großen „Affen“.
Es kann sein, dass diese Stimmen gezielt eingesetzt werden, um Menschen anzulocken! Ich muss da wieder an David Paulides und das Missing-411-Phänomen denken.
Verließen womöglich die Verschwundenen den Wanderweg, um einem vermeintlichen Kind zu helfen, und gerieten dabei an etwas ganz „anderes“?
Einen weiteren bekannten Bigfoot-Aspekt beschrieb eine Nachbarin von Parker. Sie befand sich im besagten Wald und wurde von jemandem verfolgt – offenbar einer sehr schweren Person, die laut stapfende Gehgeräusche fabrizierte und das Gehen der Frau imitierte. Wenn sie stand, stand auch ihr Verfolger. Wenn sie lief, so lief auch der – und wenn sie langsam ging, hatte es der andere auch nicht eilig! [S. 52]
Was auch von Parkers Familie registriert wurde: Ihr Haus wurde mit kleinen Steinchen beworfen – auch ein Verhaltensevergreen bei Stonesquatch! [S. 63]
Ein sicheres Anzeichen dafür, dass man einen (oder mehrere) Bigfoot in der Nachbarschaft hat, ist das Verschwinden von Haustieren. Die lösen sich förmlich in Luft auf, und die ausgehängten Suchmeldungen borden über – so wie es die Autorin aus ihrer Gemeinde beschreibt! [S. 86]
Die Hunde der Parkers hatten entweder „Stubenarrest“ oder wurden an der Leine geführt …
Von der Autorin sind weitere Bücher zum Thema erschienen – die Rezension wird also irgendwann fortgesetzt!ʬ