
In den 1950er-Jahren ging den polnischen Behörden ein „dicker Fisch“ ins Netz: der SS-General Jakob Sporrenberg, der bei seiner Vernehmung über ein bizarres Projekt namens „Glocke“ berichtete.
Ein Antigravitationsvehikel, das ab etwa 1942 in Niederschlesien – u. a. bei Neumarkt (heute Środa Śląska) und Ludwigsdorf (heute Ludwikowice) – entwickelt worden war, und zwar verborgen hinter einem Tarnunternehmen namens „Schlesische Werkstätten Fürstenau“. Unterstellt war es dem SS-Sonderstab Kammler, geleitet von SS-Obergruppenführer Emil Mazuw.
Der polnische Militärhistoriker Igor Witkowski, der sich zunächst mit konventionellen „Wunder- und Vergeltungswaffen“ beschäftigte, erhielt den Hinweis auf das Projekt von einem befreundeten Geheimdienstler, der ihm Akteneinblick gewährte.
Bei seinen Vor-Ort-Recherchen meldeten sich bei ihm Zeugen – Einwohner und ehemalige Zwangsarbeiter –, die über dem Areal Objekte am Himmel beobachtet hatten, die vertikal starten und landen konnten und aussahen wie „Fässer“.
Ein argentinischer Reporter kam – völlig unabhängig von Witkowski – zu dem Ergebnis, dass die besagte „Glocke“ (ein Projektname lautete „Laternenträger“, als Anspielung auf „Luzifer“ aka „Lichtbringer“) nach dem Zweiten Weltkrieg von Prag aus mit einer Ju 390 nach Argentinien verbracht und dort weiterentwickelt worden sei.
Interessanterweise stieß ein weiterer polnischer Forscher namens Bartosz Rdułtowski, ebenfalls zufällig, auf zwei Zeugenaussagen ehemaliger Häftlinge im „Riese“-Komplex.
Diese beschrieben, dass sie zwei ovale, fliegende Objekte beobachtet hatten, die unweit hergestellt wurden – womit klar sein dürfte, wer diese Vehikel im Einsatz hatte…
Witkowskis Forschungsergebnisse sind in Deutschland in drei Teilen unter dem Titel Die Wahrheit über die Wunderwaffe veröffentlicht worden.
Er beschäftigte sich darin nicht nur mit „exotischen“ Vehikeln, sondern auch mit durchaus konventioneller, uns heute vertrauter Technik des Dritten Reiches, die ihrer Zeit weit voraus war.
Etwa Nurflügler, Stealth-Technologie, fortschrittliche U-Boote und Panzer bzw. mobile Festungen wie die „Ratte“. Dabei hatte man Konzepte entwickelt, die von den Westmächten und der UdSSR erst in den 1960er- und 1970er-Jahren umgesetzt wurden.
Und wenn man es genau betrachtet, hat sich seit den bahnbrechenden Erfindungen seither auch nicht viel geändert:
Die Amerikaner fliegen noch heute mit ihren Stealth-Vehikeln herum, während Russland in modernisierten V2 den Weltraum unsicher macht. Der Leser wird erstaunt sein, was bereits in den 1940er-Jahren von deutschen Ingenieuren erdacht wurde!
Sowjet-„Glocke“?
Über die „Glocke“ habe ich bereits weiter oben berichtet. Interessant ist nun ein Bericht, den die amerikanischen Autoren Mantle & Stonehill in ihrem Buch Mysterious Sky veröffentlicht haben (deutsche Ausgabe: ARGO, Seite 185).
Ein ehemaliger Matrose der Schwarzmeerflotte berichtete über einen extrem bizarren Vorfall, der sich während einer militärischen Übung ereignet haben soll:
Sein Schiff hatte die Aufgabe, Torpedos „einzusammeln“, die nicht explodiert waren. Kurz bevor ein solcher „Rohrkrepierer“ geborgen werden konnte, tauchte plötzlich ein glockenförmiges UFO auf.
Das „Ding“ war etwa 15 bis 20 Meter groß und angelte sich mit einem Magneten – der als runde Plattform aus dem Rumpf heraustrat – besagten Torpedo.
Eine Stimme war zu hören, die in klarem Russisch die Anweisung gab, dass nichts passieren würde und jeder bleiben solle, wo er war. Sprach’s – und verschwand.
Zwei Stunden später tauchte das „Raumschiff“ abermals auf, seilte den Torpedo auf das sowjetische Schiff ab – und machte sich davon.
Nach dem Vorfall mussten die Matrosen vor einem Sonderkommando schriftlich bestätigen, dass sie Stillschweigen über das Ereignis bewahren würden. Womöglich testeten hier die Militärs die Zusammenarbeit zwischen konventionellen und unkonventionellen Waffensystemen?
Kecksburg: Kuriositäten & Name Game
Unabhängig davon, was 1965 in Kecksburg, Pennsylvania (USA), abgestürzt ist, finden sich einige Kuriositäten rund um den Vorfall, auf die der amerikanische Untersucher Stan Gordon in seinem Buch Really Mysterious Pennsylvania hinweist:
Während das Objekt gerade im Großraum Pittsburgh unterwegs war, saß der Ufologe Frank Edwards ausgerechnet im dortigen Radiosender KDKA-AM – und referierte über UFOs.
Das Erstaunen war groß, als plötzlich die Leitungen glühten und massenhaft Zeugen in die Sendung geschaltet wurden. Die Straße, die an der späteren Absturzstelle verläuft, heißt Meteor Road.
Sollte es sich bei dem abgestürzten Objekt nicht um den russischen Satelliten Cosmos 96 gehandelt haben, kommt ein weiterer Zufall hinzu – denn es bestehen tatsächlich optische Ähnlichkeiten zum „UFO“.
Das Objekt, das kurioserweise auch noch einem SS-Flugscheibenprojekt namens „Glocke“ ähnelt, war völlig intakt – jeden herkömmlichen Satelliten hätte es hingegen zerlegt und zerbröselt.
Zeugen beobachteten an der Absturzstelle – neben militärischem Personal – auch schwarz gekleidete Herrschaften, die sich um das „Wrack“ kümmerten, sodass man sich die Frage stellen kann, ob es sich dabei um die sinistren „Men in Black“ gehandelt hat!ʬ
Symbole auf dem Kecksburg UFO
