
Meine Landsfrau Helena Petrowna Blavatsky [HPB], die „Erfinderin“ der Theosophie, zu ihrer Zeit berühmte Weltreisende und Bestsellerautorin, kam weniger durch Zufall als durch eigenes Erleben zu „merkwürdigen“ Interessen.
So hatte sie bereits in ihrer frühen Kindheit zwei Erlebnisse, die sie an der herkömmlichen Realitätswahrnehmung zweifeln ließen:
„[…] als sie eines der Familienporträts im großelterlichen Haus näher betrachten wollte, das sehr hoch oben hing und stets von einem Vorhang verhüllt war. Weil sie wissen wollte, wer dieses Bild zeigte, zog sie einen Tisch an die Wand, stellte ein weiteres Tischchen darauf und darauf wiederum einen Stuhl, kletterte hinauf und stürzte hinunter.
Als sie nach einer Zeit der Bewusstlosigkeit erwachte, war sie am ganzen Körper unversehrt, und Tisch, Tischchen und Stuhl standen unberührt an ihren Plätzen. Dass alles sich tatsächlich vollzogen hatte, davon zeugten die Abdrücke zweier Kinderhändchen unter dem Bild an der Wand. […]
…als sie im Alter von 13 Jahren von einem galoppierenden Pferd abgeworfen und von dem wild dahinjagenden Tier mitgeschleift wurde, da sich ihr Fuß im Steigbügel verfangen hatte. Eine unsichtbare Kraft habe sie ergriffen und so lange über den Boden gehalten, bis das Pferd zum Stehen kam.“
Auch in späteren Jahren war es um sie herum nie ganz geheuer, und allerhand Phänomene manifestierten sich:
„Fürderhin geschahen allüberall, wo Helena Blavatsky sich aufhielt, unerklärliche Dinge. ‚Stets und ständig, während sie schlief und ebenso, wenn sie wach war, waren um sie herum … Geräusche zu vernehmen, wie ein leichtes Klopfen. Diese Geräusche kamen von überall her – von den Möbeln, den Fensterrahmen, von der Decke, dem Fußboden, den Wänden.’“
Als HPB schwer erkrankte und zur medizinischen Behandlung transportiert wurde, hörten die Phänomene nicht auf:
„Die sie begleitenden Bediensteten berichteten von seltsamen Ereignissen, die sich während der Überführung begeben haben. In den ersten beiden Nächten habe sich über ihrem Körper ein Geist erhoben und sei über das Wasser in Richtung des Waldes entschwebt, und in der letzten Nacht hätten sich zwei Erscheinungen ihrer Person über ihr gezeigt, die sich dann langsam in Luft aufgelöst hätten.“
Ihrer eigenen Reflexion nach begannen die Phänomene bei ihr, als sie vier Jahre alt war, wobei sie jedoch nicht davon ausging, selbst die „Quelle“ der Vorkommnisse zu sein. Sie vermutete dahinter „Mahatmas“:
„Die Vorstellung von ‚übermenschlichen Wesen‘, die in das Schicksal der Menschheit eingreifen, war in Zeiten des Glaubens an Übersinnliches und Okkultes weit verbreitet. Den Begriff ‚Mahatma‘, wie die Schutzgeister nun genannt wurden, führte vermutlich Damodar Maralankar in die Theosophie ein.
Durch spezielle Übungen und Erziehung haben sie höhere Fähigkeiten entwickelt und jenes spirituelle Wissen erlangt, welches der gewöhnliche Mensch erst nach Durchschreiten einer unendlichen Zahl von Inkarnationen innerhalb der kosmischen Evolution erreichen kann.
Die Mahatmas seien allwissend und allmächtig. Unbemerkt leiteten sie das Weltengeschick – auch durch ihre Schüler, die ‚Chelas‘, die sie in esoterisches Wissen einweihten und dann an die Brennpunkte der Menschheit schickten, damit sie dort helfend tätig werden. Sie lebten in den abgelegenen Höhen Tibets.“ (Quelle)
Nikolai Roerichs Tibet-Expedition
und ein Mahatma als Ufolenker
Beim Stöbern in den Buchhandlungen Münchens ist mir Nikolai Roerich – Kunst, Macht und Okkultismus von Ernst von Waltenfels in die Hände geraten.
Nikolai Roerich (*9. Oktober 1874 – †13. Dezember 1947) war Maler, Schriftsteller, Archäologe, Wissenschaftler, Reisender und Philosoph, stammte aus Russland und bereiste weite Teile Asiens.
1927 führte er eine Expedition nach Tibet an. Am 5. August befand man sich am „Schar Gol“, dem Gelben Fluss, als sich am Himmel etwas Merkwürdiges abspielte:
„Gegen halb elf sahen wir einen großen schwarzen Adler, der von Westen nach Osten flog. So große Vögel sind hier selten.
Danach bemerkten wir, wie der Burjate Zultim nach Nordosten starrte. Als wir zu ihm hingingen, stellten wir in außerordentlich großer Höhe ein blendend weißes Objekt fest, das sich schnell und gleichmäßig nach Süden, in Richtung des Humboldt-Gipfels, bewegte.
Wir schafften es, drei Ferngläser zu holen, und alle Anwesenden, insgesamt sieben Personen, betrachteten aufmerksam die Erscheinung. Obgleich sich das Objekt bereits entfernte, gelang es uns, mit dem Fernglas seine längliche, runde Form zu erkennen und auch, dass das eine Ende beleuchtet war.
Nach den Worten N. B.s Kordaschewski wandte sich das Objekt, das anfänglich länger zu werden schien, auf einmal in einem bestimmten Winkel zur Seite und verschwand in südlicher Richtung.“
Der Ehefrau Roerichs erzählte man, dass der Mahatma Dschual Kual (Mahatma = Sanskrit „Große Seele“, Yogameister) sich an Bord befunden habe.
Das Ziel der Roerich-Expedition war das Kloster des Pantschen Lama (Lama = „Hoher Priester“ im Buddhismus), der durch diesen fliegenden Mahatma zeitgerecht über den nahenden Besuch informiert worden war. (S. 320 ff.)
Dass sich das Objekt auf den Humboldt-Gipfel zubewegte, ist eine interessante Anekdote, da Humboldt selbst Ufozeuge war (Name Game). Nicht lange vor der UFO-Sichtung spielte sich ein kurioser Zwischenfall ab.
Die Roerichs hatten die Angewohnheit, Séancen abzuhalten. Dabei „meldete“ sich u. a. eine Entität namens „Morya“. Diese kündigte einen „schwarzen Stein“ an. Zur damaligen Zeit wohnte die Familie im Hotel Byron in Paris.
Bei ihnen erschien ein Bote der „Bunkers Trust“, einer Bank in New York, und gab ein Päckchen ab. Ein Absender war darauf nicht ersichtlich. Die Tür geöffnet hatte der Sohn von Nikolai Roerich, der sich nicht nach dem Absender erkundigte. Über den Inhalt erfahren wir:
„Man erblickte eine altertümliche, mit Leder beschlagene Schatulle, auf deren Deckel, und zwar in jeder Ecke, viermal der Buchstabe M in gotischer Schrift stand. […]
Der Stein selbst war in ein altes Tuch eingewickelt, auf dem eine große Sonne abgebildet war, und in dem Sonnenkreis sah man die gotischen Buchstaben I.H.S. I.H.S., in hoc signo vinces (‚Unter diesem Zeichen wirst du siegen’) war das berühmte Zeichen, mit dem der römische Kaiser Konstantin nach seiner Bekehrung zum Christentum in die Schlacht zog. Der Stein selbst […] stellte sich […] als schwarzer Meteorit heraus.“ [S. 167]
In hoc signo vinces – dieser Schriftzug erschien Kaiser Konstantin kurz vor einer Schlacht, und zwar auf einem am Himmel schwebenden Kreuz – wenn man so will: ein frühes „UFO“.
Dass dieses „Geschenk“ ausgerechnet kurz vor einer entsprechenden Sichtung der Roerich-Expedition von Unbekannt „gereicht“ wurde, ist schon interessant.
Ein weiterer Bezug ergibt sich aus dem schwarzen Stein. Bei einer UFO-Sichtung Jahrzehnte später in Australien, die nichts mit den Roerichs zu tun hatte, spielte eine Gruppe namens „Black Stone“ eine Rolle.*
In China und Tibet wurden paranormale „Absonderlichkeiten“ jener Zeit übrigens nicht „Außerirdischen“ zugesprochen, sondern einer geheimen, mystischen Zivilisation im Himalaya namens Schambala / Shambhala, die von medial begabten Menschen bevölkert war (wird?).
„Einige antike Schriften erwähnen Shambala, wie zum Beispiel das Kalachakra. Darin wird ein apokalyptischer Endzeitkrieg zwischen Buddhisten und Muslimen beschrieben, in dem die Feinde brutal geschlagen werden.“ (Wikipedia)
Astronaut Beelzebub
Bei meiner Suche nach dem „Vater der Prä-Astronautik“ stieß ich u.a. auf Georges I. Gurdjieff (*1866 in Alexandropol, Russisches Kaiserreich; †29. Oktober 1949 in Paris).
Er war ein griechisch-armenischer Esoteriker, Schriftsteller, Choreograph, Reisender (Ägypten, Abessinien aka Äthiopien, Indien, Tibet, Irak usw.) und Komponist, der zunächst in Russland und später in Frankreich wirkte. (1)
Ab etwa dem Ende der 1920er-Jahre verfasste er drei Bücher unter dem Sammeltitel „All & Alles“. In „Beelzebubs Erzählungen für seinen Enkel“ wird die Prä-Astronautik-These aufgegriffen:
„Ein gefallener, aber reuiger Engel beschreibt seine Reise heim zu seinem eigenen schöneren Planeten namens Karartas. Es handelt sich um den schon älteren Beelzebub, der für seine Jugendsünden dazu verdammt wurde, sein Leben im Exil am Rande des Universums zu verbringen.
Auf dem langen Raumflug vertreibt Beelzebub seinem kleinen Enkel, der mit ihm reist, die Zeit mit Geschichten aus seinem Leben.
Vor allem spricht er über die Geschichte des Planeten Erde und über die Frage, warum dessen seltsames Volk so ganz anders ist als ähnlich intelligente Lebensformen auf anderen Planeten.“ (2)
Der Autor ging jedoch nicht nur in diesem „SF-Roman“ auf die Prä-Astronautik ein. Nachdem er kreuz und quer durch die alten Zivilisationszentren gereist war, kam er zu dem Schluss, dass es früher eine irdische Hochkultur gegeben habe, die von ihrem baldigen Ende wusste und aus diesem Grund ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse regelrecht in Stein meißelte – etwa in Pyramiden oder vergleichbare Monumentalbauten.
Daneben ging er davon aus, dass die Altvorderen einen höheren Bewusstseinszustand hatten als wir heute. Er meinte auch, durch die Zeit reichende Hinweise auf eine mysteriöse „Bruderschaft der Erleuchteten“ gefunden zu haben, die um etwa 2500 v. Chr. in Babylon gegründet worden war und womöglich den „Urkern“ der heutigen Geheimgesellschaften darstellt. (2)
1. https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_I._Gurdjieff
2. Adrian G. Gilbert, Der Stern der Weisen, Lübbe, S. 46ff
TR-3B & die Herren
vom Schwarzen Stein*
Am 4. Januar 2008 war der Hauptzeuge, ein Student, mit seiner Mutter, seiner Nichte und seiner Schwester zwischen Tamworth und Armidale in New South Wales, Australien, unterwegs.
Gegen 21:30 Uhr fiel den Zeugen eine dreieckige Lichtformation aus drei roten Punkten am Himmel über ihnen auf, die sich von Ost nach West bewegte.
Die Erscheinung schien zu vibrieren, blaue Lichtblitze waren zu erkennen, und das UFO – das größer wirkte als ein Passagierjet – verschwand. Dem Studenten gelang es, mit seinem Handy ein Bild von dem Spektakel zu machen.
Zwei Tage später begegnete der junge Mann einem mysteriösen Fremden, der – trotz Sommerhitze – einen langen Trenchcoat und ein „Che-Guevara-Barett“ trug.
Dieser gab sich als Mitglied einer Gruppe namens „Black Stone“ (die Herren vom Schwarzen Stein?) aus und fixierte den Zeugen mit seinen Augen, sodass sich dieser plötzlich nicht mehr bewegen konnte.
Der MIB angelte sich dessen Handy und verschwand!ʬ (Quelle)